Gemeinsame Fahrten schweißen zusammen und sie vergrößern die eigene Welt. Genau deshalb unternahmen die Klassen der Steinmetzmeister und der Hochbautechniker eine gemeinsame Klassenfahrt nach Thessaloniki in Nordgriechenland.
Anfang Februar, Montag früh, klares Wetter, das Flugzeug landete in Thessaloniki. Mit dem Bus ging es in die Stadt, zum Hotel. Erste Eindrücke auf der Fahrt. Eine Großstadt mit 2400 Jahren durchgehender Stadtgeschichte. Makedonisch, römisch, Kaisersitz, Byzanz, Osmanisches Reich und heute modernes Europa - zweitgrößte Stadt Griechenlands, Industriezentrum, Universität, Kultur, das Meer, Promenade mit Blick auf den Olymp, gemeinsam essen gehen, durch die nächtliche Stadt streifen…
Wir erschlossen uns Thessaloniki zu Fuß, schauten antikes und modernes, besuchten Museen, fuhren zu Ausgrabungsstätten. Ein Höhepunkt war Vergina mit den makedonischen Königsgräbern. Danach standen wir in Dion am Fuß des Olymps und sahen Zeus Thron. Wir aßen und tranken gut, eine riesige Vielfalt gab es. Markthallen wie im Orient, kleine Läden überall, pralles Leben, am letzten Tag bei 20° oben auf der Kastra der Blick über die Stadt und immer präsent: das Meer – und am Horizont der Olymp.
Freitag morgen, bei Sonnenaufgang bestiegen wir in Thessaloniki wieder in das Flugzeug zurück nach Frankfurt. Es war eine gute Reise, gemeinsame Erlebnisse, gemeinsame Eindrücke und Erfahrungen, so etwas bleibt.
Martin Reuter / Stefan Kraayvanger
